ADSL – immer schneller werdendes Internet
Immer mehr Internetnutzer beschweren sich über ihre langsame Internetverbindung, die sich gerade beim Downloaden von bestimmten Daten bemerkbar macht. Niemand möchte für das Aufrufen einer Website mehrere Sekunden warten müssen, denn das verdirbt den Spaß am Surfen. An einer langsamen Internet-Leitung sind nicht immer die einzelnen Anbieter schuld – manchmal gibt das vorhandene Netzwerk einfach nicht die gewünschte Geschwindigkeit her oder andere Ursachen lassen sich ausmachen. Da es zahlreiche Alternativen zur standardmäßigen Internet-Verbindung gibt, wie zum Beispiel ADSL, Kabel, Satellit oder UMTS können die meisten Internetnutzer zuversichtlich sein, künftig über ein schnelleres Internet zu verfügen.
Schnelles surfen trotz analoger Leitung?
Der typische Internetnutzer wünscht sich eine schnelle DSL-Verbindung von 16 Mbit/s, doch nicht jede Leitung kann diese Geschwindigkeit erreichen. Ebenso gibt es Wohnorte, wo aktuell einfach noch kein DSL verfügbar ist, so dass sich Betroffene über langsames Internet oder im schlimmsten Fall über eine nicht vorhandene Verbindung beschweren. Gerade bei diesen Kunden, die noch über analoge Leitungen und ältere ISDN-Leitungen verfügen, stellen sich Probleme ein. Hierfür wurde die Breitband-Datenleitung ADSL entwickelt, die mit der Geschwindigkeit von dem klassischen DSL mitziehen kann. Geeignete Anbieter, die ADSL anbieten, lassen sich unkompliziert im Internet finden. Zahlreiche Vergleichsportale helfen Verbrauchern dabei, den für sich günstigsten ADSL-Tarif aus einer Reihe an Anbietern herauszufiltern.
Was macht ADSL aus?
Eine ADSL-Verbindung ist eine asymmetrische Breitbandverbindung, die sich gerade für den Download von Daten besonders gut eignet und dabei schneller ist als beim Upload von Daten. Diese DSL-Variante wurde in erster Linie für Privathaushalte konzipiert, die über ältere Leitungen verfügen oder kein handelsübliches DSL empfangen können. Da eine ADSL-Verbindung oftmals nicht ganz stabil und frei von Störungen läuft, weil hierfür eine große Menge an Daten verarbeitet wird, sind mittlerweile Weiterentwicklungen von ADSL (z.B. VDSL ) auf dem Markt, die konstant eine schnelle Verbindung ermöglichen. ADSL-Anschlüsse sind bei Privatkunden weit verbreitet, im Geschäftsbereich wird eher eine synchrone Bandbreite (SDSL) verwendet.
Die Gründe für langsames Internet
Es gibt verschiedene Gründe, warum eine DSL-Verbindung langsam ist und diese müssen nicht unbedingt am jeweiligen Provider liegen. Ausschlaggebend für eine schnelle Bandbreite ist die Länge der Kupferleitung zwischen der Vermittlungsstelle und dem Provider. Es gilt: Je länger die Leitung ist, umso geringer fällt auch die maximale Bandbreite aus. Auch der Leitungsquerschnitt spielt für die Bandbreite eine Rolle. Je größer der Querschnitt ausfällt, umso höher ist auch die Dämpfung. Weitere Gründe für eine langsame Verbindung können sein:
- Anbieterwechsel: Andere Leitungswege der Provider können zu Schwankungen führen.
- Falscher Port: Ein falsches Profil oder auch ein falscher Port können zu Geschwindigkeitsbeeinträchtigungen führen.
- Falsche Hardware: Durch die Verwendung von falscher Hardware (Modem etc.) kann es ebenfalls zu Beeinträchtigungen kommen.
- WLAN: Die Nutzung von WLAN kann die Internetverbindung ebenfalls deutlich verlangsamen.
- Mehrere Nutzer: Surfen mehrere Nutzer gleichzeitig über eine Leitung, kann das die Geschwindigkeit ebenfalls drosseln.
Demnach kann es verschiedene Gründe geben, warum eine Internetverbindung langsam ist. Aber der Internetmarkt bietet zahlreiche Lösungen, um dem entgegenzusteuern und eine langsame Verbindung nicht akzeptieren zu müssen.